325 jähriges Jubiläum 1979

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Es war ein richtiges Jubelfest

325-Jahr-Feier der Ludgerus-Schützengilde Harwick ein voller Erfolg

Deckblatt der Einladung mit Programm des Jubel-Schützenfestes, das an alle ehemaligen Harwicker und Gäste verschickt wurde.

Kaiserpaar 1979

Das erste Kaiserpaar in der 325-jährigen Geschichte der Gilde:
Paul Wiesweg und Auguste Eskes

Jubiläumsthron 1979

Jubelkönigspaar:  Anton Eßling-Messing und Änne Höing

Gefolge (v.l.) : Brigitte Pierk und Werner Höing; Anni Eßling und Rudolf Pierk

Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 13. Juni 1979

Es war ein richtiges Jubelfest

325-Jahr-Feier der Ludgerus-Schützengilde Harwick ein voller Erfolg

DAS NEUE JUBELKÖNIGSPAAR Anton Eßling-Messing und Anna Höing

Gescher. Das 325-jährige Jubelschützenfest der St. Ludgerus  Schützengilde Harwick wurde ein voller Erfolg. Begünstigt von herrlichem Sonnenschein, konnte das umfangreiche Programm abgewickelt werden und lockte stets neben den Gästen und Teilnehmern eine große Anzahl Schaulustiger an. Die Stadt prangte im Flaggenschmuck.

Nach dem Eintreffen aller noch lebenden Königspaare und der Schützen am Samstag auf dem alten Markt begrüßte der Schützenoberst die Teilnehmer. Es schloß sich das Kaiserschießen an, bei dem die alten Königspaare ihre ruhige Hand noch einmal unter Beweis stellen konnten. Aus diesem Wettkampf ging als Kaiser Paul Wiesweg hervor. Kaiserin wurde Auguste Eskes. Der erste Tag schloß mit dem Kaiserball im fast übervollen Festzelt.

Jubelkönig „Spieß“ Anton Eßling-Messing mit Generalmajor Hermann Engbers

Der Sonntag begann mit einer feierlichen Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal und einer anschließend gemeinschaftlichen Eucharistiefeier in St. Marien. Nach dem Gottesdienst formierte sich der Zug zum Festzelt, wo bis 13 Uhr ein Frühschoppenkonzert stattfand. Bereits um 14.45 Uhr ging das Programm mit dem Antreten der Schützen zur Abholung des Königs- und Kaiserpaares und der Abholung der eingeladenen Vereine weiter. Es schloß sich der Festumzug durch die Stadt an. Feierlich geschmückt und voller Zuschauer bot die Stadt dem Jubiläumsverein auf ihre Weise ihre Glückwünsche dar, die dann anschließend bei der Begrüßung der Gastvereine, der Ansprache des Festredners, Pfarrer Eismann und den Worten des Bürgermeisters wiederholt wurden.

Bürgermeister Horstick wies in seinen Worten auf die Bedeutung der Arbeit der Gilde im Leben der Stadt hin. Als Geschenk der Stadt überreichte er der Gilde eine Fahnenschärpe. Die St. Pankratius-Schützengilde überreichte als Jubiläumsge- schenk eine Bronzeteller aus der Glockengießerei und die restlichen Gastgilden übergaben je einen Fahnennagel. Um 19 Uhr begann dann ein öffentlicher Ball im Festzelt, von dem die Bevölkerung der Stadt regen Gebrauch machte.

Mit der Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung war der Zapfenstreich und das Feuerwerk   um 21 Uhr. Der Montag gehörte dann vormittags ganz den Schützen. Es ging um den Jubiläumskönig.

Hart und verhältnismäßig schnell ging der Kampf um die Königswürde zu Ende. Nach dem 120 Schuß fiel gegen 11 Uhr die begehrte Trophäe. Neuer König wurde Anton Eßling-Messing. Zu seiner Mitregentin erkor er sich Auguste Höing. Beide werden nun für ein Jahr die Schützen regieren.

Nach der Königsparade zogen Schützen und Zuschauer gemeinsam zum Festzelt, wo dann ab 19 Uhr der Königsball stattfand, der um 22 Uhr von dem traditionellen Zapfenstreich unterbrochen wurde.  

Der Festakt mit Festredner Pfarrer Eismann